Die Mostsaison beginnt 2024 am 13. August und endet am 30. Oktober
Im September und Oktober + ein Extrapresstag schon im August pressen wir jeden Mittwoch und Donnerstag für unsere Kunden den Saft aus mitgebrachtem Obst zum eigenen Saft.
In der Zeit von 10 - 16Uhr gibt es Termine für die Presstage. Wir bitten euch rechtzeitig Termine zu buchen (am besten 1 Woche vorher). Pro 100kg brauchen wir ca. 20 Minuten für die Verarbeitung zum fertigen Saft im Bag in Box.
Dieses Jahr möchten wir alle Kunden bitten einen Termin zu vereinbaren.(unter der Tel.: 03877 5676428) Eine Mindestmenge gibt es nicht.
Falls du nicht warten möchtest oder an den Presstagen nicht vorbei kommen kannst, dann bring dein Obst schon 1-2 Tage vorher bei uns vorbei (auch hierfür bitte einen Termin vereinbaren). Wir lagern deinen fertigen Saft dann einige Tage bis zur Abholung.
Schon bei der Terminvergabe sollten Sie angeben, ob Sie den Äpfeln andere Früchte beimischen möchten.
Ihre Äpfel sollten reif, aber nicht überreif sein. Die Annahme, dass überreifes und weiches Obst mehr Saft ergibt, trifft nicht zu. Überreife Äpfel und Birnen ergeben eine breiige Maische, die das Pressband verstopft und den Saftdurchfluss behindert. Das gilt auch für schon länger gelagerte Äpfel. Außerdem wird der Trübstoffanteil des Saftes besonders hoch, was zu Reklamationen führt. Zu bedenken ist auch, dass der Zuckergehalt erhöht ist, was ernährungsphysiologisch nicht immer erwünscht ist.
Wir behalten uns daher vor, im Einzelfall die Verarbeitung solcher Früchte abzulehnen.
Die größte Saftausbeute mit dem höchsten Fruchtsäureanteil sowie geringstem Trubanteil und damit langer Haltbarkeit hat Obst im frühen Reifestadium.
Birnen verarbeiten wir nur zusammen mit mindestens zwei Dritteln Anteil an Äpfeln. Birnensaft hat wegen der fehlenden Säure eine eingeschränkte Haltbarkeit und im Gegensatz zu den reifen Früchten einen enttäuschenden Geschmack. Birnen ergeben aber als Zumischung zu Äpfeln mit viel Fruchtsäure einen bekömmlichen und leckeren Saft. Dazu müssen sie vor der Vollreife geerntet werden und dürfen nicht weich und matschig sein.
Quitten verarbeiten wir ebenfalls zusammen mit mindestens zwei Dritteln Anteil an Äpfeln. Quitten sind sehr hart und lassen sich alleine schlecht pressen. Außerdem macht der hohe Pektingehalt beim Pasteurisieren Probleme. Apfelquitten ergeben zusammen mit Äpfeln einen unvergleichlich köstlichen Saft. Dagegen haben Birnenquitten wenig Eigengeschmack. Wenn man sie aufschneidet, haben sie nur einen schwachen Geruch und auch in Verbindung mit Apfelsaft ergibt sich lediglich ein trockener Nachgeschmack.
Möhren verarbeiten wir nur zusammen mit mindestens zwei Drittel Anteil an Äpfeln. Die Begründung ist die gleiche wie für Quitten (siehe oben).
Hier ein kleiner Einblick in unseren Verarbeitungsprozess:
Bei uns zahlst du einen Komplettpreis pro abgefüllte Saftbox. Darin enthalten ist das Waschen, Mahlen, Pressen, Filtern, Pasteurisieren und Abfüllen in einen Behälter deiner Wahl.
Wir füllen in 3, 5 oder 10 Liter Bag in Box ab. Wobei dieser aus einen PET Beutel mit Zapfhahn sowie einen Karton besteht.
3Liter Boxen = 4,50€
5Liter Boxen = 6,00€
10Liter Boxen = 10,00€
Alle Preise inkl. Verpackung und MwSt.
Wenn du noch den Karton aus dem letzten Jahr hast und mit bringst, kannst du pro abgefüllter Saftbox ganze 0,50EUR sparen, da wir den frischen Beutel in deinen mit gebrachten Karton legen.
Für die Verarbeitung von Quitten, Möhren, Trauben und Aronia berechnen wir einen Aufschlag von 0,25€/Liter
Um ein Gefühl zu haben wie viel Saft du aus deinem Obst bekommst, kann man sagen das aus 100kg Äpfel ungefähr 70Liter Saft werden.
In der früheren Obstbauregion Prignitz, in der heute leider kaum noch eine Obstplantage steht, möchten Ich mit meinem Team durch Säfte aus Streu- und Gartenobst eine kleine Nische füllen und dafür sorgen, dass weniger Obst an den Bäumen verfault und es sich wieder lohnt, diese zu ernten und aufzusammeln.
Die Elbland Mosterei ist in Wittenberge, der größten Stadt der Prignitz im Norden Brandenburgs ansässig. Umgeben von kleinen und großen Streuobstwiesen mit ihren vielen alten Apfel- und Birnensorten, welche den Geschmack unserer Säfte besonders prägen, ist sie Teil des Biosphärenreservats „Flusslandschaft Elbe".
Eines unserer Ziele ist es, durch unsere Arbeit mit dazu beizutragen, dass diese Streuobstwiesen regelmäßig gepflegt werden, um auch in Zukunft diese Sortenvielfalt zu erhalten.